UNSERE REISE

"Die Geschichte von AMOONIC begann bim Sommer 2008, als ich Olga Dick auf einem Marketing-Seminar von Siemens kennen lernte. Olga als Person faszinierte mich von der ersten Sekunde an und wir hatten beide das Gefühl, dass uns etwas verbindet. Wir blieben über den Sommer hinweg in engem Austausch. Ein halbes Jahr später fragte Olga abends beim Sushi Essen, ob ich noch etwas dableiben könnte, denn sie hätte mit mir etwas Wichtiges zu besprechen. Sie stellte mir die wichtige Frage, die mein Leben verändern würde: „Willst du dich mit mir selbstständig machen?“ Sie sagte aber weiter: "Es ist mir so ernst, dass ich möchte, dass du dir zu 1000 Prozent sicher bist und es mit mir − komme was wolle − durchziehst. " Ich war überwältigt. Sie wusste, dass ich schon seit langem den Traum von einem eigenen Unternehmen verwirklichen wollte. Am liebsten hätte ich sofort "Ja" gesagt. Ich musste ihr aber versprechen genau darüber nachzudenken. So lange konnte ich aber auf gar keinen Fall warten. Ich hatte schon so lange mit diesem Gedanken gespielt und mit ihr diesen Weg zu gehen konnte ich mir sofort vorstellen. Am nächsten Morgen nahm ich also einfach das Telefon in die Hand und rief Olga an: "Egal was wir tun, ich bin dabei!!!" So begann alles mit einer Excel-Liste, in der wir all unsere Ideen notierten und nach allen wichtigen Kriterien von Kapitalbedarf über Marktpotential bis hin zu unser Leidenschaft bewerteten. Klar war, dass es ein Produkt sein musste, mit dem wir uns zu hundert Prozent identifizieren konnten und wir die Bereiche Individualisierung und E-Commerce als Megatrend abdecken wollten. Unsere Liste ergab, dass wir uns auf die Idee stürzen würden, Echtschmuck online individualisierbar zu machen, selbst zu produzieren und zu vertreiben. AMOONIC war geboren. Wir waren aufgeregter denn je. Als wir unseren Plan abends beim Italiener beschlossen, stießen wir sofort mit Champagner darauf an. Uns war bewusst wie wichtig dieser Moment war. Es sollte hochwertiger Echtschmuck sein, das heißt, dass der Schmuck massiv und von sehr guter Qualität sein sollte. Neben natürlichen Edelsteinen wollten wir ausschließlich Sekundärgold verwenden. Mit dem Megatrend Individualisierbarkeit wollten wir, dass der Schmuck selbst konfiguriert werden kann. Jeder sollte somit seiner Persönlichkeit das gewisse Etwas verleihen können und jeder Mann, der seiner Freundin die wichtigste Frage überhaupt stellt, genau den Verlobungsring bekommen, den er sich für die zukünftige Frau an seiner Seite wünscht. Jedes Schmuckstück sollte individuell gestaltbar sein. 

Nach über 10 Jahren entschieden wir uns im Guten dazu getrennter Wege zu gehen, da sich unsere Zukunftsvorstellungen stark unterschieden. 

Ich gehe heute mit meiner neuen Geschäftspartnerin Silke Rehermann einen neuen Weg. Wir möchten AMOONIC zu einer bekannten Brand machen, die weltweit etabliert ist. Wir lieben, was wir tun und gehen jeden Tag mit großer Freude & Wertschätzung unserer Passion nach. Es ist ein Traum, den wir Leben dürfen und es ist uns wichtig hochqualitative Schmuckstücke zu entwerfen, die uns alle ein Leben lang begleiten und für uns die schönsten Erinnerungen bewahren.

Da wir beide BWLlerinnen sind, war schnell klar, dass wir uns noch weitere Mitgesellschafter suchen mussten, um unsere Fähigkeiten zu ergänzen und unsere Idee mit geballtem Know-How schnell gewinnbringend umsetzen zu können. Michael haben wir auf dem Start-Up Weekend in Nürnberg kennen gelernt. Er entpuppte sich als der absolute IT-Crack und für uns war schnell klar: "Den brauchen wir". Zu unserem Glück fehlte uns jetzt noch ein echter Schmuckproduktions-Experte. Nach langer Suche und dem Abklappern jedes einzelnen Goldschmiede-Ateliers in Nürnberg trafen wir auf Andreas. Wir waren uns sofort einig, dass er zu uns passen würde und unbedingt dabei sein musste. Wir fragten ihn, ob er Lust hätte und er war sofort Feuer und Flamme. Zwei Jahre lang arbeiteten wir neben unseren Hauptberufen Tag und Nacht an Amoonìc. Ich war mittlerweile beim Fraunhofer Institut und Olga wurde in dieser Zeit Mama. Die Doppelbelastung war eine große Herausforderung für uns. Unser Kommitment war aber so groß, dass uns nichts hätte stoppen können. Wir meldeten weltweit unsere Marke an und reservierten alle nötigen Domains. Unsere Idee wurde immer spruchreifer und als wir das Stipendium EXIST vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie bekamen, kündigten wir sofort unsere Jobs und starteten in die Selbständigkeit. Am 04. Oktober 2011 wurde unser langersehnter Traum wahr − wir gründeten die Amoonìc GmbH und am 20. Oktober ging www.amoonic.de online. Im Jahr 2015 wurden wir mit dem Gründerpreis der IHK gekürt. 2017 machte uns eine Nominierung für den Deutschen Gründerpreis zu einem der erfolgreichsten, aufsteigenden Unternehmen des Jahres. Wir haben Amoonìc mit viel Leidenschaft, Durchhaltevermögen, Ehrgeiz und Fleiß aus eigener Kraft hochgezogen und sind heute sehr stolz darauf, unseren Traum von einem erfolgreichen und stabilen Unternehmen in die Tat umgesetzt zu haben."

Sabine Linz
Gründerin und Gesellschafterin von AMOONIC